Ein Titel eines Liebesgedichts besitzt eine einzigartige Kraft. Er kann auf die Zärtlichkeit, die Leidenschaft, den Kummer oder die tiefe Verbindung hinweisen, die in den Versen enthalten sind. Im Laufe der Geschichte haben sich Dichter aller Kulturen und Epochen der Liebe als unerschöpflicher Inspirationsquelle zugewandt und Worte geschaffen, die tief im menschlichen Herzen Anklang finden. Von den zeitlosen Sonetten Shakespeares bis zur rohen Verletzlichkeit zeitgenössischer Stimmen bietet die Liebesdichtung Trost, Verständnis und einen Spiegel unserer eigenen Erfahrungen.
Contents
- Schöne Titel für Liebesgedichte erkunden
- 1. „Come, And Be My Baby“ von Maya Angelou
- 2. „Bird-Understander“ von Craig Arnold
- 3. „Habitation“ von Margaret Atwood
- 4. „Variations on the Word Love“ von Margaret Atwood
- 5. „The More Loving One“ von W.H. Auden
- 6. „To My Dear and Loving Husband“ von Anne Bradstreet
- 7. „Always For The First Time“ von André Breton
- 8. „Love and Friendship“ von Emily Brontë
- 9. „To Be In Love“ von Gwendolyn Brooks
- 10. „How Do I Love Thee? (Sonnet 43)“ von Elizabeth Barrett Browning
- 11. „A Red, Red Rose“ von Robert Burns
- 12. „She Walks in Beauty“ von Lord Byron
- 13. „Love is a fire that burns unseen“ von Luís Vaz de Camões
- 14. „Beautiful Signor“ von Cyrus Cassells
- 15. „Rondel of Merciless Beauty“ von Geoffrey Chaucer
- 16. „Love Comes Quietly“ von Robert Creeley
- 17. „[i carry your heart with me(i carry it in]“ von E. E. Cummings
- 18. „[love is more thicker than forget]“ von E.E. Cummings
- 19. „Sthandwa sami (my beloved, isiZulu)“ von Yrsa Daley-Ward
- 20. „Married Love“ von Guan Daosheng
- 21. „Heart, we will forget him!“ von Emily Dickinson
- 22. „Air and Angels“ von John Donne
- 23. „Flirtation“ von Rita Dove
- 24. „Heart to Heart“ von Rita Dove
- 25. „Love“ von Carol Ann Duffy
- 26. „The Love Poem“ von Carol Ann Duffy
- 27. „Before You Came“ von Faiz Ahmed Faiz
- 28. „Lines Depicting Simple Happiness“ von Peter Gizzi
- 29. „Six Sonnets: Crossing the West“ von Janice Gould
- 30. „For Keeps“ von Joy Harjo
- 31. „You Are the Penultimate Love of My Life“ von Rebecca Hazelton
- 32. „Yours“ von Daniel Hoffman
- 33. „A Love Song for Lucinda“ von Langston Hughes
- 34. „Poem for My Love“ von June Jordan
- 35. „for him“ von Rupi Kaur
- 36. Ohne Titel von Rupi Kaur
- 37. „Poem To An Unnameable Man“ von Dorothea Lasky
- 38. „Movement Song“ von Audre Lorde
- 39. „Camomile Tea“ von Katherine Mansfield
- 40. „Love Elegy in the Chinese Garden, with Koi“ von Nathan McClain
- 41. „I think I should have loved you presently (Sonnet IX)“ von Edna St. Vincent Millay
- 42. „Love Sonnet XI“ von Pablo Neruda
- 43. „Your Feet“ von Pablo Neruda
- 44. „Dear One Absent This Long While“ von Lisa Olstein
- 45. „My Lover Is a Woman“ von Pat Parker
- 46. „It Is Here“ von Harold Pinter
- 47. „Untitled“ von Christopher Poindexter
- 48. “Love Is Not A Word” von Riyas Qurana
- 49. „[Again and again, even though we know love’s landscape]“ von Rainer Maria Rilke
- 50. „Echo“ von Christina Rossetti
- 51. „I loved you first: but afterwards your love“ von Christina Rossetti
- 52. „Defeated by Love“ von Rumi
- 53. „Shall I compare thee to a summer’s day? (Sonnet 18)“ von William Shakespeare
- 54. „Let me not to the marriage of true minds (Sonnet 116)“ von William Shakespeare
- 55. „My mistress‘ eyes are nothing like the sun“ (Sonnet 130) von William Shakespeare
- 56. „Love’s Philosophy“ von Percy Bysshe Shelley
- 57. „One Day I Wrote her Name (Sonnet 75)“ von Edmund Spenser
- 58. „I Am Not Yours“ von Sara Teasdale
- 59. „Now Sleeps the Crimson Petal“ von Alfred, Lord Tennyson
- 60. „poem I wrote sitting across the table from you“ von Kevin Varrone
- 61. „On Earth We’re Briefly Gorgeous“ von Ocean Vuong
- 62. „Love After Love“ von Derek Walcott
- 63. „I Love You“ von Ella Wheeler Wilcox
- 64. „We Have Not Long to Love“ von Tennessee Williams
- 65. „Poem to First Love“ von Matthew Yeager
Diese kuratierte Sammlung präsentiert 65 schöne und eindrucksvolle Gedichte, bei denen der Titel eines Liebesgedichts oft als erste Einladung in die emotionale Landschaft dient, die der Dichter erkundet. Egal, ob Sie ein Gedicht zum Teilen suchen, ein tieferes Verständnis der Komplexität der Liebe gewinnen möchten oder Inspiration für Ihre eigenen kreativen Unternehmungen suchen, diese Titel und die Werke, die sie repräsentieren, bieten eine reiche Reise durch die Kunst der Liebesdichtung. Entdecken Sie diese berühmten und ergreifenden Auswahlen, die weiterhin im Garten der Literatur blühen. poetry for lovers wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
Schöne Titel für Liebesgedichte erkunden
Diese Gedichte, von denen jedes durch einen markanten Titel eines Liebesgedichts gekennzeichnet ist, erkunden die vielfältige Natur von Zuneigung, Begehren und Verbindung.
1. „Come, And Be My Baby“ von Maya Angelou
Porträtfoto der gefeierten amerikanischen Dichterin Maya AngelouMaya Angelou, eine gefeierte amerikanische Dichterin und Bürgerrechtsaktivistin, nutzt diesen einfachen, einladenden Titel meisterhaft, um ein Gedicht einzuführen, das die überwältigende Natur des modernen Lebens ergreifend einfängt und die Liebe als entscheidende Quelle für Trost und Zuflucht hervorhebt. Der Titel selbst verspricht Zuflucht, ein Thema, das in den Versen des Gedichts wunderschön umgesetzt wird.
2. „Bird-Understander“ von Craig Arnold
These are your own words your way of noticing and saying plainly of not turning away from hurt you have offered them to me I am only giving them back if only I could show you how very useless they are not
Der scheinbar ungewöhnliche Titel „Bird-Understander“ (Vogel-Versteher) deutet auf einen Moment tiefgreifender Verbindung hin. Craig Arnolds Gedicht liefert rohe, schonungslose Ehrlichkeit und veranschaulicht, wie ein einfacher gemeinsamer Moment und ein gemeinsames Verständnis, symbolisiert durch die Metapher des Titels, das Verständnis der Liebe zutiefst vertiefen können.
3. „Habitation“ von Margaret Atwood
at the back where we squat outside, eating popcorn the edge of the receding glacier where painfully and with wonder at having survived even this far we are learning to make fire
Bekannt für ihre kraftvolle Prosa, nutzt Margaret Atwood den Titel „Habitation“ (Wohnstatt), um ein Gedicht zu rahmen, das erschreckend real über die Herausforderungen und die Ausdauer der Liebe spricht. Es erkennt die Anstrengung an, die nötig ist, um eine Beziehung aufrechtzuerhalten, und porträtiert Liebe nicht als Fantasie, sondern als einen Ort, den man gemeinsam aufbaut und bewohnt, selbst an den Grenzen der Schwierigkeit.
4. „Variations on the Word Love“ von Margaret Atwood
Kopfaufnahme der renommierten Autorin und Dichterin Margaret AtwoodDieser Titel kündigt explizit die Absicht des Gedichts an: die mannigfaltigen Formen und Konnotationen des Wortes „Liebe“ zu zerlegen und darzustellen. Margaret Atwood erkundet unerschrocken die vielfältigen Arten, wie Liebe sich manifestiert – platonisch, leidenschaftlich, komplex – was es zu einer faszinierenden Studie des Konzepts selbst macht.
5. „The More Loving One“ von W.H. Auden
Were all stars to disappear or die, I should learn to look at an empty sky And feel its total dark sublime, Though this might take me a little time.
„The More Loving One“ (Der Liebendere) spricht direkt die manchmal vorhandene Ungleichheit in Beziehungen an. W.H. Audens Gedicht ist eine ergreifende Reflexion über Herzschmerz und den Schmerz des Verlusts und zeigt, dass Gedichte über das Ende der Liebe genauso schön und bedeutsam sein können wie die über ihren Anfang, wobei sie die Würde und den Kummer des tieferen Liebens einfangen.
6. „To My Dear and Loving Husband“ von Anne Bradstreet
Thy love is such I can no way repay; The heavens reward thee manifold, I pray. Then while we live, in love let’s so persever, That when we live no more, we may live ever.
Die direkte Anrede im Titel „To My Dear and Loving Husband“ (An meinen lieben und liebenden Ehemann) setzt einen Ton persönlicher Hingabe. Anne Bradstreets Gedicht, durch eine moderne Brille betrachtet, beginnt mit einem Verweis auf puritanische Glaubensvorstellungen über die Ehe, entfaltet sich aber schnell zu einer zutiefst bewegenden Bekundung aufrichtiger Dankbarkeit und Hingabe, die die beständige Kraft der ehelichen Liebe hervorhebt.
7. „Always For The First Time“ von André Breton
There is a silk ladder unrolled across the ivy There is That leaning over the precipice Of the hopeless fusion of your presence and absence I have found the secret Of loving you Always for the first time
„Always For The First Time“ (Immer zum ersten Mal) suggeriert eine Liebe, die sich ständig erneuert. André Breton, ein Gründer des Surrealismus, schafft eine Ode an eine Frau, die sowohl präsent als auch abwesend ist und Träume und Realität verschwimmen lässt. Der Titel fängt die wunderliche, stets frische Natur der Liebe ein, wie sie in diesem Werk erkundet wird.
8. „Love and Friendship“ von Emily Brontë
Gemäldeporträt der Schriftstellerin Emily BrontëDie klare Dichotomie im Titel „Love and Friendship“ (Liebe und Freundschaft) signalisiert die vergleichende Struktur des Gedichts. Emily Brontë kontrastiert romantische Liebe, dargestellt als schön, aber flüchtig wie eine Rose, mit der beständigen Stärke der Freundschaft, widerstandsfähig durch alle Jahreszeiten wie ein Stechpalmenbaum.
9. „To Be In Love“ von Gwendolyn Brooks
To be in love Is to touch with a lighter hand. In yourself you stretch, you are well.
Gwendolyn Brooks, die erste afroamerikanische Autorin, die einen Pulitzer-Preis gewann, verwendet den einfachen, deklarativen Titel „To Be In Love“ (Verliebt sein), um ein kraftvolles Gedicht einzuführen, das die transformative Intensität des Verliebtseins vermittelt und wie es das gesamte Wesen und die Lebensperspektive erweitert.
10. „How Do I Love Thee? (Sonnet 43)“ von Elizabeth Barrett Browning
How do I love thee? Let me count the ways. I love thee to the depth and breadth and height My soul can reach, when feeling out of sight For the ends of being and ideal grace.
Vielleicht eines der berühmtesten Liebesgedichte. Der Titel „How Do I Love Thee? (Sonnet 43)“ (Wie liebe ich dich? (Sonett 43)) stellt eine Frage, die das Gedicht dann mit inbrünstiger Klarheit beantwortet. Elizabeth Barrett Brownings beständige Erklärung findet seit über 150 Jahren Anklang und zeigt die Kraft des direkten Ausdrucks in der Liebesdichtung.
11. „A Red, Red Rose“ von Robert Burns
Gemälde einer Person in traditioneller schottischer Tracht mit einer RoseDer Titel „A Red, Red Rose“ (Eine rote, rote Rose) ruft sofort Bilder hervor, die mit leidenschaftlicher Liebe assoziiert werden. Robert Burns verwendet dieses klassische Symbol, um eine tiefe Liebe zu erklären, die sowohl lebendig als auch erfrischend ist, und veranschaulicht, dass selbst die schönste Sprache Schwierigkeiten hat, die volle Tiefe seiner „Luve“ (Liebe) einzufangen.
12. „She Walks in Beauty“ von Lord Byron
She walks in beauty, like the night Of cloudless climes and starry skies; And all that’s best of dark and bright Meet in her aspect and her eyes; Thus mellowed to that tender light Which heaven to gaudy day denies.
Trotz Lord Byrons Ruf führt der Titel „She Walks in Beauty“ (Sie geht in Schönheit) ein Gedicht ein, das sich auf eine weniger leidenschaftliche, ätherischere Bewunderung konzentriert. Seine Verwunderung über die heitere Schönheit der Frau wird sofort vermittelt, was es zu einer wunderschönen romantischen Darstellung ästhetischer Wertschätzung macht, die zu tieferen Gefühlen führt.
13. „Love is a fire that burns unseen“ von Luís Vaz de Camões
Love is a fire that burns unseen, a wound that aches yet isn’t felt, an always discontent contentment, a pain that rages without hurting,
Das Paradoxon im Titel „Love is a fire that burns unseen“ (Liebe ist ein Feuer, das unsichtbar brennt) ist zentral für Luís Vaz de Camões‘ Erkundung der Liebe. Dieses lyrische Gedicht spiegelt die turbulente Natur seiner eigenen Liebesaffären wider und porträtiert Liebe als eine komplexe Verschmelzung von Lust und Schmerz, gesehen und unsichtbar.
14. „Beautiful Signor“ von Cyrus Cassells
This is the endless wanderlust: dervish, yours is the April-upon-April love that kept me spinning even beyond your eventful arms toward the unsurpassed: the one vast claiming heart, the glimmering, the beautiful and revealed Signor.
„Beautiful Signor“ (Schöner Signor) ist der evokative Titel eines Gedichts aus Cyrus Cassells‘ Sammlung, die den ‚Liebenden überall‘ gewidmet ist. Vor dem Hintergrund der AIDS-Epidemie weist der Titel auf eine spezifische Liebe hin, während das Gedicht darauf abzielt, die Leser an die starke, beständige Schönheit romantischer Verbindung inmitten von Schwierigkeiten zu erinnern.
15. „Rondel of Merciless Beauty“ von Geoffrey Chaucer
Upon my word, I tell you faithfully Through life and after death you are my queen; For with my death the whole truth shall be seen. Your two great eyes will slay me suddenly; Their beauty shakes me who was once serene; Straight through my heart the wound is quick and keen.
Der Titel „Rondel of Merciless Beauty“ (Rondel der gnadenlosen Schönheit) suggeriert sofort eine Liebe, die sowohl fesselnd als auch schmerzhaft ist. Geoffrey Chaucer, der ‚Vater der englischen Poesie‘, vermittelt Herzschmerz und ewige Hingabe an eine Liebe, die ihm Schmerz bereitet hat, eingefangen in der präzisen Form eines Rondels.
16. „Love Comes Quietly“ von Robert Creeley
Schwarz-Weiß-Foto des Dichters Robert CreeleyDer Titel „Love Comes Quietly“ (Liebe kommt leise) ist ein subtiler Hinweis auf die oft unerwartete und unaufdringliche Art und Weise, wie Liebe in unser Leben tritt. Robert Creeleys kurzes, aber eindrucksvolles Gedicht fasst treffend das Gefühl der untrennbaren Nähe zu einem geliebten Menschen zusammen, das das Leben vor ihm fast vergessen lässt, und hebt die subtile Kraft der Ankunft der Liebe hervor.
17. „[i carry your heart with me(i carry it in]“ von E. E. Cummings
i carry your heart with me(i carry it in my heart)i am never without it(anywhere i go you go,my dear;and whatever is done by only me is your doing,my darling)
Der unkonventionelle Titel „[i carry your heart with me(i carry it in]“ (ich trage dein Herz bei mir (ich trage es in)) ist sofort als E.E. Cummings‘ einzigartiger Stil erkennbar. Er führt perfekt eines der berühmtesten Liebesgedichte aller Zeiten ein, das mit reicher Bildsprache und intimer Verliebtheit vollständige und absolute Hingabe vermittelt.
18. „[love is more thicker than forget]“ von E.E. Cummings
love is more thicker than forget more thinner than recall more seldom than a wave is wet more frequent than to fail
Ein weiteres Beispiel für Cummings‘ spielerischen, aber tiefgründigen Sprachgebrauch. Der Titel „[love is more thicker than forget]“ (Liebe ist dicker als Vergessen) zieht mit seiner unkonventionellen Grammatik sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Das Gedicht selbst erkundet die komplexe, paradoxe Natur der Liebe und definiert sie durch abstrakte Vergleiche, die einer einfachen Erklärung trotzen.
19. „Sthandwa sami (my beloved, isiZulu)“ von Yrsa Daley-Ward
my thoughts about you are frightening but precise I can see the house on the hill where we make our own vegetables out back and drink warm wine out of jam jars and sing songs in the kitchen until the sun comes up wena you make me feel like myself again.
Der bilinguale Titel „Sthandwa sami (mein Geliebter/Geliebte, isiZulu)“ fügt Yrsa Daley-Wards Gedicht eine persönliche und kulturelle Ebene hinzu. Aus ihrer Sammlung bone bietet dieses Stück eine zutiefst persönliche und offenbarende Darstellung der Fähigkeit der Liebe, das eigene Selbst inmitten der Komplexität des Lebens wiederherzustellen und zu bestätigen.
20. „Married Love“ von Guan Daosheng
You and I Have so much love, That it Burns like a fire, In which we bake a lump of clay Molded into a figure of you And a figure of me.
Der geradlinige Titel „Married Love“ (Eheliche Liebe) von Guan Daosheng, einer chinesischen Malerin und Dichterin, führt ein Gedicht ein, das das lebendige, greifbare Bild von Tonfiguren verwendet, die in einem Ofen vereint werden, um die heilige Vereinigung zweier Liebender in der Ehe darzustellen und ihre Bindung zu festigen.
21. „Heart, we will forget him!“ von Emily Dickinson
Heart, we will forget him! You and I, to-night! You may forget the warmth he gave, I will forget the light.
Charakteristisch für viele Gedichte von Emily Dickinson ist der Titel „Heart, we will forget him!“ (Herz, wir werden ihn vergessen!) ein kraftvoller innerer Befehl. Es ist eine kraftvolle Reflexion über die Nachwirkungen einer leidenschaftlichen Affäre, die den vergeblichen Kampf einfängt, das eigene Herz zu befehlen, über einen tiefgreifenden Verlust hinwegzukommen.
22. „Air and Angels“ von John Donne
Gemäldeporträt des metaphysischen Dichters John Donne„Air and Angels“ (Luft und Engel) suggeriert eine Liebe von reiner, fast spiritueller Qualität. John Donne, bekannt dafür, sich mit Glauben und menschlicher/göttlicher Liebe auseinanderzusetzen, vergleicht seine Liebe mit der reinen Bewegung von Engeln. Das Gedicht kommt zu dem romantischen Schluss, dass zwei Liebende sich vereinen und stärker werden können, was dem Konzept der Essenz der Liebe weitere Ebenen hinzufügt.
23. „Flirtation“ von Rita Dove
Outside the sun has rolled up her rugs and night strewn salt across the sky. My heart is humming a tune I haven’t heard in years!
Der Titel „Flirtation“ (Flirt) fasst das Thema des Gedichts perfekt zusammen: den aufregenden Beginn einer neuen Beziehung. Rita Dove fängt eloquent diese anfängliche Freude, Erwartung und das Gefühl von Leichtigkeit und Glück ein, das das Herz dazu bringt, eine vergessene Melodie zu ’summen‘.
24. „Heart to Heart“ von Rita Dove
It’s neither red nor sweet. It doesn’t melt or turn over, break or harden, so it can’t feel pain, yearning, regret.
„Heart to Heart“ (Herz zu Herz) impliziert eine direkte, ehrliche Kommunikation von Gefühlen. In diesem Gedicht lehnt Rita Dove typische Liebesklischees ab und wählt einen bodenständigen Ansatz. Der Titel suggeriert eine Offenheit über die Liebe und versichert dem Leser, dass Liebe unbestreitbar vorhanden ist, auch wenn sie nicht offen zur Schau gestellt wird.
25. „Love“ von Carol Ann Duffy
you’re where I stand, hearing the sea, crazy for the shore, seeing the moon ache and fret for the earth. When morning comes, the sun, ardent, covers the trees in gold, you walk towards me, out of the season, out of the light love reasons.
Der einfache, fundamentale Titel „Love“ (Liebe) ermöglicht es Carol Ann Duffy, der ersten weiblichen und offen lesbischen britischen Poet Laureate, ihre grenzenlose Natur zu erkunden. Mit sensorischer Bildsprache vom Meer und der Sonne beschreibt sie Liebe als wunderschön weitläufig und elementar, die jenseits von Vernunft oder Jahreszeit existiert.
26. „The Love Poem“ von Carol Ann Duffy
Illustration, die Federkiel und Papier darstellt und das Schreiben von Poesie symbolisiert„The Love Poem“ (Das Liebesgedicht) ist ein meta-poetischer Titel, der signalisiert, dass das Gedicht nicht nur über Liebe, sondern über den Akt des Schreibens eines Liebesgedichts handelt. Aus ihrer Sammlung Rapture erkundet Carol Ann Duffy den Kampf, passende Worte zu finden, um tiefe Liebe zu beschreiben, und reflektiert die Herausforderungen, die mit dem Einfangen solch umfassender Emotionen in Versen verbunden sind.
27. „Before You Came“ von Faiz Ahmed Faiz
Don’t leave now that you’re here— Stay. So the world may become like itself again: so the sky may by the sky, the road a road, and the glass of wine not a mirror, just a glass of wine.
„Before You Came“ (Bevor du kamst) impliziert eine Zeit der Unvollständigkeit oder verzerrten Wahrnehmung. Faiz Ahmed Faiz, bekannt für seine Urdu-Poesie, schreibt darüber, wie die Liebe Klarheit und Wahrheit in seine Perspektive brachte. Der Titel bereitet die transformative Kraft der Präsenz des Geliebten/der Geliebten vor, die die Welt wieder real erscheinen lässt.
28. „Lines Depicting Simple Happiness“ von Peter Gizzi
It feels right to notice all the shiny things about you About you there is nothing I wouldn’t want to know With you nothing is simple yet nothing is simpler About you many good things come into relation
Der Titel „Lines Depicting Simple Happiness“ (Zeilen, die einfaches Glück darstellen) suggeriert eine zurückhaltende Freude, die in der Liebe gefunden wird. Peter Gizzis Gedicht spiegelt die Bewunderung für seine Liebe wider, ohne auf Klischees zurückzugreifen. Es hebt die tiefe Zufriedenheit und Neugier hervor, die daraus entstehen kann, einfach alles über eine andere Person zu bemerken und wissen zu wollen, und findet Schönheit in gemeinsamer Einfachheit.
29. „Six Sonnets: Crossing the West“ von Janice Gould
In that communion of lovers, thick sobs break from me as I think of my love back home, all that I have done and cannot say. This is the first time I have left her so completely, so alone.
„Six Sonnets: Crossing the West“ (Sechs Sonette: Überquerung des Westens) ist ein Titel, der persönliche Emotionen in einen größeren geografischen Kontext stellt. Janice Gould, die sich auf Themen der Liebe und Identität konzentriert, setzt ihre Liebste mit einer traumhaften Präsenz gleich. Dieser Auszug vermittelt insbesondere den Schmerz der Trennung und die tiefe Sehnsucht, die empfunden wird, wenn man physisch von der Geliebten getrennt ist.
30. „For Keeps“ von Joy Harjo
Fotografie der Dichterin Joy Harjo vom Stamm der Muscogee (Creek) Nation„For Keeps“ (Für immer) ist ein Titel, der von der Dauerhaftigkeit und beständigen Natur der Liebe spricht. Joy Harjo, eine gefeierte Dichterin, kontrastiert Liebe mit der Schönheit der Natur und schafft eine unzerbrechliche Verbindung zwischen den beiden. Dieser Vergleich hilft, die tiefe, dauerhafte Verbundenheit zu veranschaulichen, die sie für ihren Geliebten/ihre Geliebte empfindet, wie der Titel andeutet.
31. „You Are the Penultimate Love of My Life“ von Rebecca Hazelton
The garden you plant and I plant is tunneled through by voles, the vowels we speak aren’t vows, but there’s something holding me here, for now, like your eyes, which I suppose are brown, after all.’
Der markante und unkonventionelle Titel „You Are the Penultimate Love of My Life“ (Du bist die vorletzte Liebe meines Lebens) setzt einen Ton realistischer, vielleicht unvollkommener Liebe. Rebecca Hazelton schreibt ein unorthodoxes Liebesgedicht, das sich auf die Realitäten und nicht auf die Fantasien einer Beziehung konzentriert, anerkennt, dass es vielleicht nicht die „ultimative“ Liebe ist, aber dennoch einen besonderen Wert in der Verbindung findet.
32. „Yours“ von Daniel Hoffman
I am yours as the summer air at evening is Possessed by the scent of linden blossoms, As the snowcap gleams with light Lent it by the brimming moon. Without you I’d be an unleaded tree Blasted in a bleakness with no Spring.
Der deklarative Titel „Yours“ (Dein/Euer) etabliert sofort ein Thema der Hingabe und des Besitzanspruchs. Daniel Hoffmans Gedicht verwendet sorgfältig gewählte Naturmetaphern, um vollständige Hingabe auszudrücken, und zeigt, wie der Geliebte/die Geliebte für die Existenz des Sprechers wesentlich ist, wie Jahreszeiten für einen Baum.
33. „A Love Song for Lucinda“ von Langston Hughes
Love Is a high mountain Stark in a windy sky. If you Would never lose your breath Do not climb too high.
Die klassische Titelstruktur „A Love Song for [Name]“ (Ein Liebeslied für [Name]) weist auf eine persönliche Hommage hin. Langston Hughes vergleicht Liebe in jeder Strophe mit verschiedenen Aspekten der Natur, wie einem „hohen Berg“. Dieses Gedicht betont die Aufregung und umfassende Verzauberung des Verliebtseins, weist aber auch auf dessen inhärente Risiken hin.
34. „Poem for My Love“ von June Jordan
Ein geradliniger und persönlicher Titel, „Poem for My Love“ (Gedicht für meine Liebe) von June Jordan, einer bedeutenden jamaikanisch-amerikanischen Schriftstellerin und Aktivistin, bereitet die Bühne für eine zutiefst spirituelle Wertschätzung eines Partners. Der Sprecher vermittelt absolute Ehrfurcht und Verehrung für seinen Geliebten/ihre Geliebte und die transzendente Qualität ihrer gemeinsamen Liebe.
35. „for him“ von Rupi Kaur
no, it won’t be love at first sight when we meet it’ll be love at first remembrance ‘cause i’ve recognized you in my mother’s eyes when she tells me, marry the type of man you’d want to raise your son to be like.
Der einfache Titel in Kleinbuchstaben „for him“ (für ihn) ist charakteristisch für Rupi Kaurs zugänglichen Stil. Aus milk and honey bietet dieses Gedicht eine wunderschöne, kraftvolle Perspektive auf Liebe als eine Form tiefen Wiedererkennens, die sofort bei Millionen Anklang findet und zeigt, dass tiefe Emotion keine komplexe Sprache erfordert. Mehr dazu finden Sie unter kurze romantische Liebesgedichte für ihn.
36. Ohne Titel von Rupi Kaur
love will hurt you but love will never mean to love will play no games cause love knows life has been hard enough already
Obwohl dieses kurze Gedicht aus milk and honey „Ohne Titel“ ist, trägt es eine kraftvolle Botschaft über die Natur des Schmerzes der Liebe. Es nimmt eine bittersüße, weltmüde, aber letztlich großzügige Sichtweise ein, anerkennt die Herausforderungen der Liebe, bekräftigt aber ihre grundlegend guten Absichten und ihren Mangel an Bosheit.
37. „Poem To An Unnameable Man“ von Dorothea Lasky
And I will not cry also Although you will expect me to I was wiser too than you had expected For I knew all along you were mine
Der geheimnisvolle Titel „Poem To An Unnameable Man“ (Gedicht an einen unbenennbaren Mann) weckt Neugierde. Die produktive Dichterin Dorothea Lasky verwendet himmlische Bildsprache, um eine romantische Beziehung zu erkunden, wobei sie sich auf die unerwartete Macht und Stärke des Sprechers in Bezug auf einen Geliebten/eine Geliebte konzentriert, der/die sie möglicherweise unterschätzt, und fügt der Liebesdynamik eine faszinierende Ebene hinzu.
38. „Movement Song“ von Audre Lorde
Fotoporträt der Schriftstellerin und Aktivistin Audre Lorde„Movement Song“ (Bewegungslied) legt eine Reise nahe, vielleicht der Heilung oder des Übergangs. Audre Lordes Gedicht handelt vom Ende einer Beziehung, vermittelt den Kummer des Herzschmerzes, schließt aber letztendlich mit einem Gefühl der Hoffnung auf einen Neuanfang für beide Individuen, selbst getrennt, und rahmt die Trennung als notwendige Bewegung.
39. „Camomile Tea“ von Katherine Mansfield
We might be fifty, we might be five, So snug, so compact, so wise are we! Under the kitchen-table leg My knee is pressing against his knee. Our shutters are shut, the fire is low, The tap is dripping peacefully; The saucepan shadows on the wall Are black and round and plain to see.
Der einfache, häusliche Titel „Camomile Tea“ (Kamillentee) weist auf den ruhigen Komfort etablierter Liebe hin. Katherine Mansfields Gedicht zeichnet ein ruhiges Bild eines Paares, das Glück und Zufriedenheit in friedlicher Vertrautheit findet, und hebt die unterschätzte Freude gemeinsamer, gewöhnlicher Momente in einer Beziehung hervor.
40. „Love Elegy in the Chinese Garden, with Koi“ von Nathan McClain
Because who hasn’t done that — loved so intently even after everything has gone? Love something that has washed its hands of you? I like to think I’m different now, that I’m enlightened somehow, but who am I kidding?
Der spezifische und evokative Titel „Love Elegy in the Chinese Garden, with Koi“ (Liebeselegie im chinesischen Garten, mit Koi) setzt eine detaillierte Szene für Nathan McClains Erkundung der Angst zwischen potenziellen Liebenden. Das Gedicht taucht in das emotionale Gepäck vergangener gescheiterter Beziehungen ein und hinterfragt die Fähigkeit, nach Verlust und dem Gefühl, zurückgelassen worden zu sein, wieder voll zu lieben.
41. „I think I should have loved you presently (Sonnet IX)“ von Edna St. Vincent Millay
I think I should have loved you presently, And given in earnest words I flung in jest; And lifted honest eyes for you to see, And caught your hand against my cheek and breast; And all my pretty follies flung aside That won you to me, and beneath you gaze
Die Eröffnungszeile als Titel „I think I should have loved you presently (Sonnet IX)“ (Ich denke, ich hätte dich jetzt lieben sollen (Sonett IX)) signalisiert sofort einen Moment des Bedauerns oder einer verpassten Gelegenheit. Edna St. Vincent Millay untergräbt die traditionelle Sonettform, um die Unfähigkeit des Sprechers zu beklagen, aufrichtige Zuneigung zu erwidern, und wählt Oberflächlichkeit über echte Verbindung.
42. „Love Sonnet XI“ von Pablo Neruda
I crave your mouth, your voice, your hair. Silent and starving, I prowl through the streets. Bread does not nourish me, dawn disrupts me, all day I hunt for the liquid measure of your steps.
„Love Sonnet XI“ (Liebessonett XI) identifiziert Form und Serie, während der gelieferte Inhalt reiner Neruda ist: intense Sehnsucht. Dieser Titel eines Liebesgedichts führt ein Stück ein, in dem die Gedanken des Sprechers von seinem Geliebten/ihrer Geliebten verzehrt werden und ihn/sie in einen Zustand der Ablenkung treiben, der die Grenze zwischen Romantik und Besessenheit verwischt.
43. „Your Feet“ von Pablo Neruda
Berühmtes Foto des Literaturnobelpreisträgers Pablo NerudaDer scheinbar banale Titel „Your Feet“ (Deine Füße) ist trügerisch einfach für ein Gedicht von Pablo Neruda. Er führt ein Gedicht ein, das tiefe Hingabe durch den Fokus auf spezifische, greifbare Details ausdrückt, Liebe von Kopf bis Fuß erkundet und den Kräften dankt, die die Liebenden zusammenführten, und das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen findet.
44. „Dear One Absent This Long While“ von Lisa Olstein
I expect you. I thought one night it was you at the base of the drive, you at the foot of the stairs you in a shiver of light, but each time leaves in wind revealed themselves, the retreating shadow of a fox, daybreak. We expect you, cat and I, bluebirds and I, the stove.
Der Titel „Dear One Absent This Long While“ (Geliebter, lange abwesend) etabliert sofort ein Gefühl von Sehnsucht und Trennung. Lisa Olsteins Gedicht fängt die ängstliche Erwartung der Rückkehr eines geliebten Menschen ein, bei der jedes Sehen und Hören für dessen Ankunft gehalten wird, und hebt hervor, dass die abwesende Person das fehlende Stück im Leben des Sprechers ist.
45. „My Lover Is a Woman“ von Pat Parker
my lover is a woman & when i hold her feel her warmth i feel good feel safe
Der kraftvolle, deklarative Titel „My Lover Is a Woman“ (Meine Liebste ist eine Frau) von Pat Parker, einer amerikanischen Dichterin und Aktivistin, ist zentral für seine Botschaft. Das Gedicht spricht die Kämpfe an, denen offen queere Frauen mit dunkler Hautfarbe gegenüberstehen, und porträtiert die Liebste als einen lebenswichtigen sicheren Hafen und eine Quelle der Stärke und Sicherheit inmitten externer Herausforderungen.
46. „It Is Here“ von Harold Pinter
What is this stance we take, To turn away and then turn back? What did we hear? It was the breath we took when we first met. Listen. It is here.
„It Is Here“ (Es ist hier) legt die beständige Präsenz der Liebe oder eines bedeutenden Moments nahe. Harold Pinters Gedicht erkundet, wie Beziehungen die Zeit transzendieren, und lädt den Geliebten/die Geliebte ein, sich an den Anfang ihrer Verbindung zu erinnern. Durch das Erinnern wird dieser längst vergangene Moment wieder zum Leben erweckt, was die beständige Präsenz der Liebe betont.
47. „Untitled“ von Christopher Poindexter
I miss you even when you are beside me. I dream of your body even when you are sleeping in my arms. The words I love you could never be enough.
Obwohl einfach „Untitled“ (Ohne Titel), bietet dieses Gedicht von Christopher Poindexter ein zutiefst ehrliches und nachvollziehbares Porträt der Intensität der Liebe. Es beschreibt die überwältigende, paradoxe Sehnsucht, die man empfinden kann, selbst wenn der Geliebte/die Geliebte physisch anwesend ist, und suggeriert eine Liebe, die die Grenzen der Sprache selbst übersteigt.
48. “Love Is Not A Word” von Riyas Qurana
Amidst all this I keep a falling flower in the mid-air Not to fall on the earth Is it not up to you who search for it To come and sit on it And make love? Don’t forget to bring the word Darling When you come.
Der philosophische Titel “Love Is Not A Word” (Liebe ist kein Wort) von Riyas Qurana suggeriert, dass Liebe eine Erfahrung ist, die die Sprache transzendiert. Aus der Perspektive der personifizierten Liebe geschrieben, bezieht das Gedicht das Konzept auf die Natur, betont ihre elementare Natur, weist aber auch spielerisch darauf hin, dass Worte wie „Darling“ immer noch für die Verbindung benötigt werden.
49. „[Again and again, even though we know love’s landscape]“ von Rainer Maria Rilke
Again and again, even though we know love’s landscape and the little churchyard with its lamenting names and the terrible reticent gorge in which the others end: again and again the two of us walk out together under the ancient trees, lay ourselves down again and again among the flowers, and look up into the sky.
Die repetitive Phrase im Titel „[Again and again, even though we know love’s landscape]“ (Immer wieder, obwohl wir die Landschaft der Liebe kennen) hebt die kontinuierliche Natur der Liebe hervor. Rainer Maria Rilke feiert das alltägliche Engagement, das in der Liebe erforderlich ist, erkennt die Risiken („klagende Namen“, „schrecklich zurückhaltende Schlucht“) an, findet aber Stärke und Schönheit in der fortlaufenden Wahl zu lieben, obwohl man die Möglichkeit des Herzschmerzes kennt.
50. „Echo“ von Christina Rossetti
Gemäldeporträt der viktorianischen Dichterin Christina RossettiDer Titel „Echo“ legt sofort Wiederholung nahe, vielleicht eines Klangs oder einer Erinnerung. Christina Rossettis Gedicht reflektiert über eine verlorene Liebe und drückt eine verzweifelte Sehnsucht aus, dass sie wie ein Echo zurückkehrt. Es ist eine herzzerreißende, aber wunderschöne Darstellung von Verzweiflung und Sehnsucht nach dem, was verloren ist.
51. „I loved you first: but afterwards your love“ von Christina Rossetti
I loved you first: but afterwards your love Outsoaring mine, sang such a loftier song As drowned the friendly cooings of my dove. Which owes the other most? my love was long, And yours one moment seemed to wax more strong
Mit der Eröffnungszeile als Titel, „I loved you first: but afterwards your love“ (Ich liebte dich zuerst: aber danach deine Liebe), führt Christina Rossetti ein Thema wechselseitiger, vielleicht aber auch kompetitiver Liebe ein. Trotz des anfänglichen Fokus darauf, wer mehr liebte, vermittelt das Gedicht letztendlich ein Gefühl der „Einheit“, bei der individuelle Gefühle sich verbinden, um eine Liebe zu schaffen, die größer ist als die Summe ihrer Teile.
52. „Defeated by Love“ von Rumi
The sky was lit by the splendor of the moon So powerful I fell to the ground Your love has made me sure I am ready to forsake this worldly life and surrender to the magnificence of your Bering
Der dramatische Titel „Defeated by Love“ (Von der Liebe besiegt) des persischen Dichters Rumi aus dem 13. Jahrhundert suggeriert eine Liebe, die so mächtig ist, dass sie überwältigt. Dieses beständige Gedicht ist ein Zeugnis der immensen Kraft der Liebe und stellt eine Leidenschaft und Hingabe dar, die so tief ist, dass sie zur Bereitschaft führt, das weltliche Leben zu verlassen und sich ganz der Gegenwart des Geliebten/der Geliebten hinzugeben.
53. „Shall I compare thee to a summer’s day? (Sonnet 18)“ von William Shakespeare
Stich des Dramatikers und Dichters William ShakespeareWohl die ikonischste Eröffnungszeile und ein berühmter Titel eines Liebesgedichts. „Shall I compare thee to a summer’s day? (Sonnet 18)“ (Soll ich dich einem Sommertag vergleichen? (Sonett 18)) von William Shakespeare ist ein Meisterwerk der romantischen Verskunst. Seine scheinbare Einfachheit verbirgt Bedeutungsebenen und verwendet Vergleiche, um für die zeitlose, beständige Schönheit zu plädieren, die vom Gedicht selbst bewahrt wird. Entdecken Sie mehr von diesem Meister des Shakespeare Gedichts.
54. „Let me not to the marriage of true minds (Sonnet 116)“ von William Shakespeare
Let me not to the marriage of true minds Admit impediments. Love is not love Which alters when it alteration finds, Or bends with the remover to remove. O no! it is an ever-fixed mark
Der Titel „Let me not to the marriage of true minds (Sonnet 116)“ (Lass mich der Ehe wahrer Geister keine Hindernisse zulassen (Sonett 116)) definiert wahre Liebe durch das, was sie nicht ist – etwas, das durch Schwierigkeiten behindert oder verändert wird. Shakespeare bekräftigt die Beständigkeit der Liebe und definiert sie als ein „immer festes Zeichen“, das unabhängig von äußeren Veränderungen oder dem Vergehen der Zeit konstant bleibt.
55. „My mistress‘ eyes are nothing like the sun“ (Sonnet 130) von William Shakespeare
I grant I never saw a goddess go; My mistress, when she walks, treads on the ground: And yet, by heaven, I think my love as rare As any she belied with false compare.
Beginnend mit einem scheinbar negativen Vergleich, „My mistress‘ eyes are nothing like the sun“ (Die Augen meiner Geliebten sind der Sonne keineswegs ähnlich) (Sonett 130) ist Shakespeares geistreiche Herausforderung traditioneller Liebesgedicht-Klischees. Er vertritt eine realistische Sichtweise seiner Geliebten und findet ihre Schönheit und ihren Wert nicht in idealisierten Vergleichen, sondern in ihrem wahren Selbst, und erklärt seine Liebe trotz ihrer Unvollkommenheiten als selten.
56. „Love’s Philosophy“ von Percy Bysshe Shelley
The fountains mingle with the river And the rivers with the ocean, The winds of heaven mix forever With a sweet emotion; Nothing in the world is single; All things by a law divine In one spirit meet and mingle Why not I with thine?
„Love’s Philosophy“ (Die Philosophie der Liebe) suggeriert einen logischen, begründeten Ansatz zur Liebe. Percy Bysshe Shelley verwendet natürliche Beispiele sich vermischender Elemente, um zu argumentieren, dass Liebe ein grundlegendes, göttliches Gesetz des Universums ist. Er stellt seinem Geliebten/seiner Geliebten eine direkte Frage, was darauf hindeutet, dass ihre Vereinigung so natürlich und notwendig ist wie Flüsse, die auf den Ozean treffen.
57. „One Day I Wrote her Name (Sonnet 75)“ von Edmund Spenser
One day I wrote her name upon the strand, But came the waves and washed it away: Again I wrote it with a second hand, But came the tide, and made my pains his prey.
Der Titel „One Day I Wrote her Name (Sonnet 75)“ (Eines Tages schrieb ich ihren Namen (Sonett 75)) setzt eine Szene romantischer, aber flüchtiger Handlung. Als Teil von Edmund Spensers Sonettenzyklus Amoretti verwendet das Gedicht das Bild des Namensschreibens in den Sand, um die Spannung zwischen Sterblichkeit und dem Wunsch nach ewiger Liebe zu erkunden, und bekräftigt letztendlich, dass sein Vers seine Liebe trotz der Vergänglichkeit des Lebens unsterblich machen wird.
58. „I Am Not Yours“ von Sara Teasdale
Historisches Fotoporträt der Pulitzer-Preisträgerin und Dichterin Sara TeasdaleDer bestimmte Titel „I Am Not Yours“ (Ich bin nicht dein/euer) führt ein Gedicht ein, das sich auf die Sehnsucht nach echter, alles verzehrender Liebe konzentriert. Sara Teasdale vermittelt das Gefühl des Sprechers, in seiner aktuellen Beziehung nicht wirklich zu gehören, und seinen tiefen Wunsch, eine Verbindung zu finden, in der er sich völlig verloren und versunken fühlen kann.
59. „Now Sleeps the Crimson Petal“ von Alfred, Lord Tennyson
Now sleeps the crimson petal, now the white; Nor waves the cypress in the palace walk; Nor winks the gold fin in the porphyry font. The firefly wakens; waken thou with me. Now drops the milk-white peacock like a ghost, And like a ghost she glimmers on to me.
„Now Sleeps the Crimson Petal“ (Nun schläft das purpurne Blütenblatt) ist ein stark sinnlicher Titel, der eine Abenddämmerungs-Gartenszene hervorruft. Dieses Lied aus Tennysons The Princess wurde von der persischen Ghazal-Form inspiriert. Es ist eine Meisterklasse sinnlicher Beschreibung, die den Geliebten/die Geliebte einlädt, zu erwachen und sich dem Sprecher in der geladenen Atmosphäre der Nacht anzuschließen.
60. „poem I wrote sitting across the table from you“ von Kevin Varrone
I would fold myself into the hole in my pocket and disappear into the pocket of myself, or at least my pants but before I did like some ancient star I’d grab your hand
Der umgangssprachliche, beschreibende Titel „poem I wrote sitting across the table from you“ (Gedicht, das ich schrieb, während ich dir gegenüber am Tisch saß) vermittelt ein Gefühl der Unmittelbarkeit und Intimität. Kevin Varrone fängt das Gefühl der Nähe und den Wunsch ein, jede Erfahrung, egal wie klein oder innerlich, mit dem Geliebten/der Geliebten zu teilen, der/die direkt neben ihm ist.
61. „On Earth We’re Briefly Gorgeous“ von Ocean Vuong
Tell me it was for the hunger & nothing less. For hunger is to give the body what it knows it cannot keep. That this amber light whittled down by another war is all that pins my hand to your chest.
Mit dem Titel seines gefeierten Romans, „On Earth We’re Briefly Gorgeous“ (Auf Erden sind wir kurz wunderschön) von Ocean Vuong, weist dieser Titel auf Themen der vergänglichen Schönheit und Verletzlichkeit hin. Das Gedicht erkundet Begehren, Vergänglichkeit und das tiefe Verlangen, das in der Liebe empfunden wird, oft vor dem Hintergrund persönlicher und historischer Schwere.
62. „Love After Love“ von Derek Walcott
You will love again the stranger who was your self. Give wine. Give bread. Give back your heart to itself, to the stranger who has loved you all your life, whom you ignored for another, who knows you by heart.
Der Titel „Love After Love“ (Liebe nach der Liebe) suggeriert Widerstandsfähigkeit und Erneuerung nach Herzschmerz. Der Literaturnobelpreisträger Derek Walcott bietet tiefgründigen Rat für diejenigen, die sich von einer Trennung erholen, und ermutigt zur Rückkehr zur Selbstliebe. Das Gedicht rahmt die Beziehung zu sich selbst wunderschön neu als die fundamentale Liebe, die Bestand hat.
63. „I Love You“ von Ella Wheeler Wilcox
I love your lips when they’re wet with wine And red with a wild desire; I love your eyes when the lovelight lies Lit with a passionate fire. I love your arms when the warm white flesh Touches mine in a fond embrace; I love your hair when the strands enmesh Your kisses against my face.
Der direkte und einfache Titel „I Love You“ (Ich liebe dich) setzt ein klares Thema für Ella Wheeler Wilcox‘ Gedicht. Sie listet spezifische, greifbare Details und Momente auf, die ihre Leidenschaft nähren, und stellt sie unerwünschten Eigenschaften gegenüber, um den Wert dessen hervorzuheben, was sie tatsächlich liebt, wodurch die Erklärung durch präzise Beobachtung umso wirkungsvoller wird.
64. „We Have Not Long to Love“ von Tennessee Williams
Fotoporträt des Dramatikers und Dichters Tennessee WilliamsDer ergreifende Titel „We Have Not Long to Love“ (Wir haben nicht lange zu lieben) von Tennessee Williams, besser bekannt als Dramatiker, führt ein Gedicht über die vergängliche Natur von Liebe und Leben ein. Er betont die Wichtigkeit, die verbrachte Zeit mit geliebten Menschen zu schätzen, und dient als Erinnerung, die Liebe, die wir haben, wertzuschätzen, solange sie währt, und erkennt ihr unvermeidliches Ende an.
65. „Poem to First Love“ von Matthew Yeager
To have been told “I love you” by you could well be, for me, the highlight of my life, the best feeling, the best peak on my feeling graph, in the way that the Chrysler building might not be the tallest building in the NY sky but is the best, the most exquisitely spired
„Poem to First Love“ (Gedicht an die erste Liebe) ist ein Titel, der sofort Nostalgie und die Intensität früher romantischer Erfahrungen hervorruft. Matthew Yeagers Gedicht ist eine bittersüße Reflexion, die nachvollziehbare Vergleiche (wie das Chrysler Building) verwendet, um die tiefgreifende, oft unlogische Auswirkung der ersten Liebe zu quantifizieren, und ihre einzigartige und bleibende Bedeutung hervorhebt.
Diese Sammlung, geleitet von den evokativen Titeln der Liebesgedichte für jedes Stück, zeigt die beständige Kraft und Vielfalt der Liebesdichtung über Jahrhunderte und Stile hinweg. Jeder Titel ist eine Tür in die Welt des Dichters und lädt uns ein, die universelle Erfahrung der Liebe durch einzigartige sprachliche und emotionale Linsen zu erkunden.